Samstag, 17. Oktober 2009

11.10. - 17.10.2009 Griechenland ...

... oder die Geschichte der Regentage im Oktober.

gr00

Am 11.10. Abends um 8 Uhr hat uns die Fähre auf griechischem Boden wieder ausgespuckt. Wir machten uns sogleich auf den Weg ins - gemäss Henry - 15 km entfernte Hafenstädtchen Parga. Dort soll es einen besonders schönen Campingplatz unter Olivenbäumen geben. Blo..., dam.., fuck.. Henry. Aus 15 wurden 45 Kilometer und der Campingplatz war nicht im Geringsten "as nice as Henry told us" ;). Aber immer schön sexy bleiben... Wir finden ein nettes Plätzchen am Strand und campieren ein erstes Mal "wild". In dieser Nacht überrascht uns ein heftiges Gewitter. Unser klebriger Freund "Duct Tape" kommt ein erstes - richtig ein erstes - Mal zum Einsatz und dichtete unser Aufstelldach einigermassen ab. So schlimm kann es ja nicht werden. In Griechenland gibt es im Monat Oktober durchschnittlich nur 5 Regentage.

Tags darauf sind wir dann weiter nach Meteora wo wir die Felsenklöster - auch ein Tipp von Henry (ja, wir gaben ihm noch eine Chance;)) - besichtigen wollten. Die zweite Nacht auf griechischem Boden verbrachten wir also mitten in den Felsen von Meteora auf einem Parkplatz vor einem Aussichtspunkt und freuten uns auf die Besichtigung eines der Klöster am anderen Tag. Pünktlich zum obligaten Frühstückskaffe - und den jeweils danach folgenden weiteren Verrichtungen - überfiel uns auch schon der erste Reisebus voll mit Asiaten. Walter wurde als "Citroen, Citroen..." betitelt unser Elk aber natürlich - verständlicherweise ;) - als "Delica, Delica" erkannt. Hab ich übrigens schon erwähnt, dass es auch gestern geregnet hat (also Regentag Nr 2). Die zwei Damen montierten sich - wie es die Gepflogenheit verlangt - vor dem Besuch des Klosters einen Jupe. Ansonsten wäre ihnen - gemäss Infotafel - der Eintritt verwehrt worden. Sie waren übrigens so ziemlich die einzigen Frauen in Röcken;). Die Gegend um Meteora und der Besuch der Klöster war lohnenswert. Henry hat soeben das 1:1 geschossen;).

Wir fuhren weiter nach Nei Pori wo wir am Skotina Beach ein weiteres mal "wild" campierten. Es ist eben off-season und alle Campingplätze haben schon Betriebsferien bis nächsten Frühling. Hab ich schon erwähnt, dass es auch heute regnete (Regentag Nr 3)?

Endlich, ein wunderbarer Sonnenaufgang am 14.Oktober verhiess Gutes. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir weiter Richtung Thessaloniki. Wir wollten auf den "zweiten Finger" von Chalchidiki. In der Nähe von Tristinika übernachteten wir auf einem wunderschönen Felsen direkt am Meer. Ein Sonnenuntergang der ersten Güte versüsste uns - zusammen mit den Schoggi-Bananen aus dem Lagerfeuer - diesen Tag. Henry ging soeben in Führung und...

... es blieb bei drei Regentagen.

Regen, nicht schon wieder...

... die ganze Nacht und auch den ganzen nächsten Tag (Nr 4- wir haben den Durchschnittswert also schon fast erreicht). So fuhren wir durch eine triste Gegend, die bei Sonnenschein sicher viel schöner erschienen wäre, bis nach Philippi. Am nächsten Tag machten wir einen Rundgang durch das historische Philippi. Hier sollen sich vor einigen Jahrhunderten die Cäsar-Mörder - nennen wir sie "x" und "y" - auf die Kappe gegeben haben...

... ach ja, dieser Rundgang fand bei...

... Regen statt (Nr 5 - in 5 Tagen Griechenland - wir dürfen also zuversichtlich sein;). Wir fuhren weiter Richtung Alexandropouli. Wo wir Griechenland ein letztes Mal eine Chance geben wollten uns mit schönem Wetter zu verwöhnen. Unseren Nachtplatz teilten wir uns nur mit einem Rudel Hunden und dem ...

... Regen. Konsequenterweise...

... verliessen wir am 17.10. Griechenland.

Auf ein ander Mal im Sommer;)...

Alles Liebe

Caro und Marcel